Montag, 5. Februar 2018

Change-Projekt ohne Wissensmanagement? Geht gar nicht!

Die meisten Unternehmen stehen aktuell vor der Herausforderung, das Unternehmen in einen Prozess der permanenten Wandlungsbereitschaft zu führen. Damit sollen neue Businessmodelle in Zukunft skalierbar und ertragreich wirken. Die Mitarbeiter- und Organisationskultur muss sich in hohem Tempo mitentwickeln.
Im ersten Schritt umgibt sich das Management mit kreativen, dynamischen Mitarbeitern. Dadurch kommen jede Menge gute Ideen ins Unternehmen. Der Duft des Tatandrangs motiviert das unmittelbare Umfeld. 




Die Stimmung im Innovationszirkel ist exzellent. Man ist sich einig, wohin die Reise gehen muss. Irgendwann stehen alle vor der Herausforderung, die neuen Ziele durch Umsetzung eines erfolgreichen Veränderungsprojektes auch erreichen zu müssen. Dabei kann es passieren, dass die Aktivisten in einen Strudel von Meetings geraten. Hinter jedem Meeting stehen „Todo´s“, die mit den Fachabteilungen abzustimmen sind. Das Innovationsteam hat alle Hände voll, aktuelle Entwicklungen untereinander auszutauschen. Obwohl es nicht wirklich eine Überraschung ist, stellt sich IT und Fachabteilungen in wenig quer, wenn es um die agile Entscheidung für agile Projekttools (Apps) geht.

Der Einsatz moderner Tools ist eine Grundbedingung, um Changeprojekte managen zu können.  Hier muss das Management sich durchsetzen und den unbedingten Willen zur Reformation zeigen.

Die Erkenntnis, dass modernes Wissensmanagement die zentrale Rolle in jedem erfolgreichen Transformationsprozess bildet, geht mit der Nutzung agiler Methoden einher. Das bedeutet, dass Wissensmanagement vom ersten Moment der Projektüberlegungen an genutzt werden muss – schon alleine, um das Innovationsteam synchron zu halten. Wer in dieser Situation auf die Idee kommt in der IT nachzufragen, welche WM-App man gerade im Angebot hat, wird die Antwort vermutlich nicht lieben. Man habe schließlich das teure SAP und Sharepoint, wozu brauche man dann ein zusätzliches WMS-Tool? Jetzt und hier sind entschlossene Manager gefragt. Wenn sich in diesem Moment von der althergebrachten IT und besitzstandswahrenden Fachabteilungen am Nasenring durch die Manage ziehen lässt, wird von der Performance und Durchschlagskraft des Change-Vorhabens enttäuscht sein.
Es muss gelingen, die vielen neuen Informationen (=Wissenseinträge und Wissensdiskussionen) strukturiert entstehen und skaliert teilbar zu machen. Vom Innovations-Team als Keimzelle verbreitet sich der Nutzerkreis stetig. Deshalb ist es die Pflicht jedes Innovators, neben guten Ideen von Anfang an auch die perfekte Methode und dass coolste Tool zu nutzen. Das Teilen von Wissen durch Emails gelingt nicht, denn wie sagt das Zitat?: „Email ist der Ort, wohin die Information zum Sterben geht“. Was wir brauchen, sind agile Methoden und Tools der Generation 4.x. Von Anfang an.




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